Die Anfänge und die Evolution
Daytrading, der Handel mit Wertpapieren innerhalb eines einzigen Handelstages, hat seine Ursprünge in der Distanzhandel Ära des 19. Jahrhunderts, als Händler auf Telegraphen und später auf Telefone angewiesen waren, um Kauf- und Verkaufsaufträge zu übermitteln. Der eigentliche Begriff "Daytrading" entstand jedoch erst in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren, als der Zugang zu Märkten für individuelle Händler einfacher wurde.
Eines der Schlüsselereignisse, die das Daytrading möglich machten, war die Entscheidung der United States Securities and Exchange Commission (SEC), 1975 die festen Provisionen abzuschaffen, die Börsenmakler berechnen durften. Dies löste einen Preiswettbewerb unter den Maklerfirmen aus und machte es für Privatpersonen wirtschaftlicher, häufige Trades durchzuführen.
Mit dem Aufkommen des elektronischen Handels in den 1980er und 1990er Jahren änderte sich die Szene grundlegend. Die elektronische Kommunikationsnetzwerke (ECNs) ermöglichten es den Daytradern, direkt auf die Preise zuzugreifen und umgehend Transaktionen durchzuführen. Dies war ein drastischer Wechsel von den traditionellen Börsenparketten, wo Händler physisch präsent sein mussten, um zu handeln.